Der „Hubertus-Turm“ auf dem Gelände des MSC Kleinhau wächst und wächst. Die Windleitbleche mit Solar-Panels dieses ungewöhnlichen „Kraftwerks“ sind installiert. In den nächsten Tagen findet dann die „Hochzeit“ statt: Der Rotor wird eingesetzt. Diese Aktion wurde schon mehrfach verschoben, weil das Wetter mitspielen muss, damit die Höhenkletterer das Teil per Kran problemlos in die Pilotanlage einheben können.Tüftler Hubertus Weckmann hat diese Anlage entwickelt. Sie hat keine riesigen Flügel, braucht nur eine Grundfläche von wenigen Quadratmetern, ist zehn Meter hoch, einen Meter im Durchmesser. Um zu erforschen, was diese Klein-Wind-Anlage leistet, wird jetzt jetzt die erste ihrer Art als Pilotprojekt auf dem Clubgelände des MSC Kleinhau errichtet.Der sogenannte „Hubertus-Turm“ besteht aus einem soliden Fundament. Darauf steht der vertikale Rotor, der sich in einem Gehäuse sehr leise dreht. Über Leitbleche wird der Wind auf die Flügel des Rotors geleitet. Das Gerät sieht aus wie eine aufrecht stehende Säule mit gut einem Meter Durchmesser und zehn Metern Höhe. Die Leitbleche sind sogar noch mit Solarzellen bestückt, so dass auf diese Art zusätzlich Strom erzeugt wird. Geeignet ist sein Energieturm laut Erfinder Hubertus Weckmann zur Versorgung von Einfamilienhäusern. Der erzeugte Strom wird direkt verbraucht oder in den eingebauten Batterien zwischengespeichert.